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Donnerstag, 5. Januar 2012

Cross-Shaping für Arthrosepatienten

Martin Büdenbender -pixelio.de
Für Menschen, die unter Arthrose leiden, ist Cross-Shaping die richtige Sportart. Jeder zweite der über 60-Jährigen leidet an einer Arthrose, da sich die beweglichen Verbindungen zwischen den Knochen mit der Zeit abnutzen. Natürlich sollte vor dem Training eine ärztliche Untersuchung erfolgen und abgeklärt werden, unter welchen Bedingungen ein Sport ausgeübt werden kann. 

Der deutsche Sportärztebund spricht sich in seinem Skript „Sport bei Arthrose“ ausdrücklich für eine „regelmäßige und maßvolle körperliche Belastung der Arthrosepatienten.“ aus. Dabei sind „Schmerzlinderung, Funktionserhaltung bzw. Funktionsverbesserung wichtigste Ziele des Sports.“ Hinzu kommen „positive psychologische Effekte wie Ablenkung von Schmerz und Motivation zur Bewegung“.
Der Sportärztebund empfiehlt Sportarten, „die nach folgenden Grundregeln ausgesucht werden:
  • Sportarten ohne große Impulsbelastung 
  • Sportarten ohne Extrembewegungen der Gelenke, insbesondere keine intensive Rotationen 
  • Sportarten mit gleichmäßig rhythmischen Bewegungen und geringen Bewegungsenergien“ 
Es muss bei der „Beratung eines Patienten dessen Gesamtsituation berücksichtigt werden. Wenn in der Sportanamnese frühere sportliche Aktivitäten vorhanden sind, empfiehlt es  sich, diese  oder artverwandte Sportarten  "arthroseangepasst" wieder aufzunehmen.“
Bei Ausdauersportarten ist darauf zu achten, dass das Training erst dann wieder aufgenommen wird, wenn Schmerzfreiheit besteht. Gerade bei älteren Arthrosepatienten ist ein Ausdauertraining zu empfehlen, um das Herz-Kreislauf-System zu stärken und Adipositas und Stoffwechselstörungen entgegenzuwirken. Durch regelmäßige, moderate und individuell angepasste Bewegung wird auch die Produktion von Synovia (Gelenkschmiere) angeregt. Aus dieser Flüssigkeit, die von der Gelenkinnenhaut abgegeben wird, erhält der Knorpel die Nährstoffe für seinen Aufbau.
Cross-Shaping ist ein ideales Training für Arthrosepatienten. Es kommt durch die Bauweise des Cross-Shapers zu einer hohen Entlastung der Gelenke.
Die Armschalen helfen, den gestreckten Arm in den rechten Winkel zu bringen. Sie sind nötig, weil die Kraft aus den Oberkörper- und Armmuskeln viel größer ist als die Kraft, die über das Handgelenk transportiert werden kann.
Die Armschalen sind durch das Elastomerband mit dem Shaper verbunden. Damit kann sowohl die Vorspannung als auch der Kraftanstieg beim Anheben der Armschale sehr genau eingestellt werden.
Die Räder mit Luftreifen dämpfen Erschütterungen ab und machen den Cross-Shaper fast geräuschfrei.
Beim Cross-Shaping werden fast alle Muskeln beansprucht. Im Gegensatz zum Nordic-Walking ist das Training ohne Schläge und Stöße und der Oberkörper wird durch die individuelle Einstellung der Gummizüge intensiv und effektiv trainiert. Die Wirbelsäule wird aufgerichtet, dadurch stabilisiert sich der Haltungs- und Bewegungsapparat. Cross-Shaping ist ein Ganzkörpersport. Ebenso wie beim Skilanglauf, das vom Sportärztebund ausdrücklich empfohlen wird, treten beim Cross-Shaping diagonale Bewegungsmuster auf, die zu einer Euphorisierung des Sporttreibenden beitragen.